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1. Kapitel - Der Aufstand der Uhrwerksmänner Kj7b-8-c9f0

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    1. Kapitel - Der Aufstand der Uhrwerksmänner

    TKarn
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    1. Kapitel - Der Aufstand der Uhrwerksmänner Empty 1. Kapitel - Der Aufstand der Uhrwerksmänner

    Beitrag von TKarn Fr Apr 19, 2013 3:49 pm

    Damals, vor 35 Jahren

    Wilbur Goldhämmerer reichte es. Wieder und wieder würdigte der 3. Mechanikus nicht seine Leistung. Dabei war doch die Erfindung einfach genial. Ja, die Uhrwerksmänner waren gut. Sie funktionierten präzise und führten alle Aufgaben ohne Knurren und Murren aus. Sie waren sehr beliebt in der Gesellschaft, denn keiner wollte sich mehr groß die Hände schmutzig machen, oder schwere Arbeiten verrichten oder oder oder....

    Das Problem an der Sache war es, die Anweisungen zu geben und die Arbeiten zu überwachen, wenn mehrere von diesen Burschen gleichzeitig etwas taten. Und genau da setzte Wilburs Erfindung an. Die mobile Kommandoeinheit - ideal zum Verteilen von Anweisungen an viele Uhrwerksmänner. Nur dieses Rindvieh von einem Vorgesetzten hatte es noch immer nicht kapiert. "Spielerei", sagte er. Und "Unnötig!" Was für ein Ignorant.Aber gut! länger ließ er sich nicht mehr zum Narren halten. Vielleicht sollte er anderswo seine Erfindung anpreisen! Schnell raffte er seine Pläne zusammen, warf dem 3. Mechanikus ein Tintenfass ins Gesicht. "Wilbur", brüllte dieser auf. "Das wirst Du büßen." Mit diesen Worten rannte er auf Wilbur zu. Dieser begab sich sofort auf die Flucht. Er rannte die Treppe hinab, immer tiefer und tiefer, bis er im Kellergeschoss ankam. Doch von dort ging es nicht weiter. Nur verschlossenen Türen. 'Kein Problem', dachte er und wollte sein Schlüsselbund nehmen. Doch irgendwie sprang ihm seines Vaters goldener Schlüssel (er wollte ihn sich ja nur einmal ausborgen) in die Hand. Schnell drehte er den Schlüssel im Schloß. Mit einem Klick sprang die Tür auf. 'Na, das war ja einfach', dachte er. Schnell schlüpfte Wilbur durch die Tür und schloß diese hinter sich. Er war in Sicherheit.

    Doch er schloß geblendet die Augen. Als er sie wieder öffnete, schaute er auf einen kleinen Platz, der umgeben war von verschiedenen bäuerlichen Gebäuden. Die Luft roch noch Schwein und Kuh. Wo um alles in der Welt war der zentrale Konstruktionsturm? Wo war die große Stadt geblieben. 'Hmm, da hat mein Vater aber etwas Tolles in seinem Besitz. Aber nun muß ich wieder zurück.' Schnell ging er zu dem Stall, aus dem er gekommen war, steckte den Schlüssel ins Schloß, drehte ihn. Wieder gab es ein Klicken. Er öffnete die Tür und schaute in einen Stall. Von da ab wußte Wilbur, dass er in größeren Schwierigkeiten war, als er sich bis jetzt hat vorstellen können.

    In den Tiefen von Raum und Zeit


    Der Uralte, in seiner Verbannung spürte die Erschütterungen in der Realität. Es hatte damals angefangen, als ein Unwissender die Barriere durchbrach und sein Bruder Neboulax versuchte, die Geschichte zu ändern. Maelystrix schaffte es, seine alten Diener zu erwecken. Dann erstarkte ein Teil seiner eigenen Substanz in einer magischen Maske. Zwar wurde dieser Teil von ihm besiegt, aber der Uralte spürte ein Fluß von Energie durch seinen zerstörten und zerstückelten Körper fließen. Er war Kristall, er war das Chaos aus Kristall. Und zu diesem wollte er wieder werden, wollte aus diesem Gefängnis aus Zeit und Raum entfliehen. Er suchte seinen zerstückelten Körper und sandte Impulse hinaus und er erhielt Antwort. Jedoch war da keine Intelligenz im spiel, nur ein kaltes Nichts aus Zahnrädern und Federn. Trotzdem schaffte er es, Teile seines Selbst hinauszusenden. Bald würde die Welt wieder von ihm hören - Caliestor.


    Im Jahr 991, vor ein paar Monaten

    Wilbur hatte sich schon lange damit abgefunden, dass er hier festsaß. Zu seinem Erstaunen hatte er festgestellt, dass es auch hier Uhrwerksmänner gab. So hatte er damit begonnen weiter an seinem Projekt zu arbeiten - der Kommandoeinheit. Anfangs hatte er große Erfolge, die er im Geheimen auskostete, aber plötzlich gab es eine Generation dieser Uhrwerksmänner, die sich nicht mehr unter Kontrolle bringen ließen. Ein gewisser Flinkhand Schraubendreher hatte sie erbaut, der Erfinder des Fürsten. Nun, er schien auch unbegrenzte Mittel zu haben, denn seine Uhrwerksmänner arbeiteten nicht nur schneller, sondern auch in einem gewissen Grade eigenständig. Er musste dringend hinter das Geheimnis der neuen Generation kommen. Eines Tages ergab es sich, dass ein Uhrwerksmann, der auf dem Felde arbeitete, bei Flügen unter die Pferdehufe kam. Schwer beschädigt brachte man diesen zu ihm, um ihn zu reparieren. Fleißig machte er sich an die Arbeit, die Reperaturen auszuführen. Und da entdeckte er es. Einen faustgroßen, grünen Kristall, der zusätzlich zur Uhrwerksmechanik im Kopf des Uhrwerksmannes saß. Das mußte es sein. Flinkhand mußte eine Menge dieser Kristalle haben, denn die Uhrwerksmänner aus der fürstlichen Herstellung eroberten imme mehr Bereiche des Lebens, schwere Arbeiten wurden von ihnen verrichtet, Armmen wurden unterstützt. Es sollte sogar ein luftschiff geben, dessen Hauptmannschaft aus mechanischen Matrosen bestand. Neugierig enfernte er den Kristall, um ihn sich anzuschauen. Da er heute die Reperatur nicht mehr beenden konnte, steckte er den Kristall ein. So etwas bräuchte er für seine Kopmmandoeinheit. Auch am späten Abend ließen ihn seine Überlegungen erst spät einschlafen. Er legte irgendwann den grünen Kristall auf seinen Nachttisch. In der Nacht wälzte er sich unruhig hin und her. Er träumte wirres Zeug, von einem grünen Skorpion, der ihn plötzlich stach. Unausgeschlafen und mürrisch nahm er die beiden Kristalle von seinem Nachttisch, frühstückte und machte sich dann wieder an die Arbeit.


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    1. Kapitel - Der Aufstand der Uhrwerksmänner Empty Re: 1. Kapitel - Der Aufstand der Uhrwerksmänner

    Beitrag von TKarn Mi Mai 22, 2013 1:36 pm

    Dunsttal im 7. Monat des Jahres 991

    Es ist ein Tag, wie jeder andere auch. In dem kleinen Dorf beginnt der Tag mit dem dem Aufgang der Sonne. Vieles muss natürlich erledigt werden, denn das Unkraut wird nicht allein gerupft, die Felder bewässern sich nicht allein und auch die Tiere in den Ställen benötigen ihr morgendliches Futter. Dazu kommt das Melken, das Eier holen und und und... Alle dies Tätigkeiten, die das Leben auf dem Lande bestimmen. So beginnen die Bauern mit ihrer Arbeit und auch die anderen Bewohner des Dorfes hauchen dem kleinen Ort Leben ein. Noch scheint der Tag ganz normal zu verlaufen, als plötzlich eine Kutsche im Dorf erscheint, begleitet von zwei fürstlichen Wachen aus der nahen Stadt Nebelfels. Neugier kommt in den Blicken der Dorfbewohner auf. "Was wollen die hier?", begann das Tuscheln.

    Die Kutsche hält bei Siegbert Ährenreich. Als dieser den Transport sieht, kommt er aufgeregt angelaufen. "Er ist da! Er ist da!" Und schon ist er dabei die Kiste zu öffnen. Geschickt entfernt er die Nägel, dann schiebt er den Deckel zur Seite. "Ist er nicht fantastisch? Es ist ein Meisterwerk! Flinkhand Schraubendreher ist ein Genie!" Dann entfernt er die Seitenwände und dem geneigten Zuschauer wird der Anblick zuteil, der den reichsten Bauern des Ortes so in Aufregung versetzt: ein Uhrwerksmann - besser gesagt Dunsttals erster Uhrwerksmann. Er nimmt die Steuereinheit und gibt die ersten Befehle an das mechanische Wesen. Der Kristall in dessen Kopf beginnt leicht grünlich zu leuchten, die Zahnräder drehen sich und der Uhrwerksmann steht auf. Dann macht er sich an die befohlene Feldarbeit.

    Anfangs sorgt der Anblick des technischen Wunders stark für Furore, doch schon bald legt sich die Aufregung durch den täglichen Anblick der Maschine. Sein Besitzer prahlt zwar jeden Tag "Flinkhand hier" und "Flinkhand dort", aber er kann letztendlich nichts gegen das abnehmende Interesse tun.


    Heute beginnt wieder ein schöner Tag, und der Zufall will es, dass drei Damen, die sich derzeit in dem Dorf aufhalten, Zeugen der folgenden Ereignisse sind: Lerina Denves, Melanda Wiesengrün und Myta Ithel.  

    Die Sonne scheint schon über das Feld, auf dem Siegberts Hilfkraft schuftet. Der Bauer schreit gerade wieder einen neuen Befehl: "Wässere das Feld!" dem Uhrwerksmann entgegegen, als folgendes passiert. Es blitzt kurz grün in dem Kopf des Wesens auf (die Zeuginnen können nicht ausschließen, ob das nicht nur eine Reflexion der Sonne ist) und dann dreht sich der Uhrwerksmann Siegbert Ährenreich entgegen. Dann schlägt er ein paar Mal mit seinen Metallarmen auf den Schädel des verdutzten Bauerns ein. Unter Schmerzen aufstöhnend bricht dieser zusammen. Dann friert die Bewegung des Uhrwerksmannes ein, grüner Rauch steigt aus dem Kopf hervor. Ungläubig starren die drei Frauen auf das Geschehen.


    Zuletzt von TKarn am Mi Jul 10, 2013 4:35 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet


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    1. Kapitel - Der Aufstand der Uhrwerksmänner Empty Re: 1. Kapitel - Der Aufstand der Uhrwerksmänner

    Beitrag von Oracul Do Mai 23, 2013 8:45 pm

    Lerina durchfährt ein Schreck und sie duckt sich instiktiv hinter Myta. Das Lächeln auf ihrem gesicht, als sie in den herrlichen Tag hinausgetreten war, war sofort verschwunden. Sie spürt, dass sie mit ihrem Dolch nicht viel ausrichten kann. Da würde sich die Waffe ihrer Gefährtin als effektiver erweisen, wenn der uhrwerksmann sie angreifen sollte. Schützend umklammert sie trotzdem den Griff ihrer Waffe.
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    Beitrag von Silphiel Do Mai 30, 2013 11:32 pm

    Sie hatte bereits zwei Tage in dem Dorf verbracht, wo man trotz der überall auftauchenden Metalhelfer, eine helfende Hand immer willkommen hieß. Obgleich sie das Schimmern und Klimpern der Münzen faszinierend fand, nahm sie dennoch viel lieber das Essen und die Unterkunft, welche ihr der Wirt als Bezahlung angeboten hatte. Sie hatte zwar ihre Freude an den Münzen, doch etwas mit dem sie direkt in den Wäldern was anfangen konnte war ihr lieber. Außerdem hätte sie ansonsten für die Unterkunft bezahlen müssen, und das war eine der wenigen Sachen, die sie von ihrem Vater beigebracht bekommen hatte: niemals für etwas Geld ausgeben, wenn sie es auch anderweitig bekommen konnte.
    Sie verließ das Wirtshaus mit den ersten Sonnenstrahlen und schlenderte durch das bereits erwachte Dorf. Zum einen fand sie das Dorfleben interessant, und zum anderen brachte die Nähe der ganzen Leute und die Häuser sie dazu, sich nach der Wildniss zu sehnen.
    Sie sah aus einiger Entfernung zwei andere nicht-Dorfbewohner zu den Feldern hinausschlendern. Sie meinte, daß die beiden Myta und Lerina hießen. Doch sie war sich nicht so sicher. Der Wirt hatte ihr die Namen gestern Abend noch gesagt.
    Aus purer Neugier folgte sie den beiden. Gedankenverloren strich sie mit einer Hand durch ihr Haar, welches im Moment in sanften Wellen, wie ein kastanienfarbener Fluß, bis zu ihrer Hüfte hinabfloß. Es war schon ungewohnt, nicht irgendwelche Blätter oder Ästchen in ihren Haaren zu finden.
    Sie kümmerte sich um ihre äußere Erscheinung nur, wenn sie wusste, daß sie bald wieder unter Menschen mußte.
    Schließlich blieben die beiden Frauen vor ihr stehen und schienen etwas auf einem der Felder zu betrachten. Melanda schloß zu ihnen auf, wobei ihre nackten Füße nahezu keine Geräusche auf dem Gras machten. Ihre dunkelgrünen Augen fanden Ährenreich, welcher, laut dem Wirt, der reichste Mann im Dorf sei. Sie kümmerte das nicht, sie mochte den Mann nicht. Sie hatte ihm einmal, als sie in der Schenke gearbeitet hatte, bei seinen endlosen Ausführungen über diese Metalldinger zu hören müssen. Sie mochte die stummen Helfer nicht. Und noch weniger mochte sie Ährenreich, der jedem mit seinem blödeb Metallklotz in den Ohren lag.
    Sie hatte sich bereits ein paar Streiche überlegt, die sie ihm vor ihrer Abreise spielen wollte.
    Auf einmal geschah etwas. Sie hob ihren Kopf und sah gerade noch, wie der metallene Helfer seinen lebendigen Meister ins Jenseits beförderte.
    Sie ging sofort leicht in die Knie und begann zu überlegen ob sie abhauen sollte.
    Eine der beiden, sie glaubte, daß es sich um Lerina handelte, versteckte sich hinter der anderen, welche dann wohl Myta war. Als sie aus dem Augenwinkel wahrnahm, daß Lerina den Griff einer Waffe festhielt, wurde ihr klar, daß sie komplett unbewaffnet war.
    Doch bis jetzt hatte das Metallmonstrum sich noch nicht wieder in Bewegung versetzt. Als sie den Helfer näher betrachtete, entdeckte sie eine Art Stein an dessen Kopf. Sie mußte daran denken, wie schön dieser war. Ob sie so einen Stein als Anhänger irgendwo finden könnte?



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    "You've taught me skill is not enough. It cannot compare to Love!

    "I'll praise You in this storm,
    and I will lift my hands,
    for You are who You are,
    no matter where I am!"

    "Mit Feder in der Hand habe ich, mit gutem Erfolg, Schanzen erstiegen, von denen andere mit Schwert und Bannstrahl bewaffnet zurückgeschlagen worden sind."

    "Die Liebe ist langmütig, die Liebe ist gütig.
    Sie ereifert sich nicht, sie prahlt nicht, sie bläht sich nicht auf.
    Sie handelt nicht ungehörig, sucht nicht ihren Vorteil,
    lässt sich nicht zum Zorn reizen, trägt das Böse nicht nach.
    Sie freut sich nicht über das Unrecht, sondern freut sich an der Wahrheit.
    Sie erträgt alles, glaubt alles, hofft alles, hält allem stand.
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    Beitrag von Oracul So Jun 02, 2013 3:38 pm

    Lerinas Herz schlägt heftig weiter vor Aufregung. Sie spürt die Wärme des Tages nicht mehr, ihre Gedanken an den Hof sind in weite Ferne gerückt, denn wenn das mechanische Konstrukt weiter wüten würde, würde es sie und die anderen beiden Frauen wohl ziemlich bald erreichen. Seinem Meister hatte er keine Gnade gezeigt, also würde er den drei Frauen, die keine Verbindung zu diesem Meister hatten, erst recht erschlagen.
    Sie hält kurzzeitig immer noch den Griff ihrer Wafffe umklammert, doch dann schießt ihr ein Gedanke in den Kopf, einen Zauberspruch gegen das Konstrukt einzusetzen. Den zauber hatte sie aus einem Buch gelernt, welches sie Nacht um Nacht in der Bibliothek am Hof der Burg gelesen hatte. Mächtig ist der Zauberspruch zwar in keiner Weise, doch würde dieser Spruch ihnen Gelegenheit geben, zu fliehen. Sie kramt mit ihrer freien Hand in ihrer Tasche und holt die drei Nussschalen heraus, die sie für diesen Zauber braucht. Sie beginnt, die Worte zu flüstern, die zu diesem Spruch gehören, macht Gesten mit ihren beiden Händen. Eine Hand hält die Nussschalen, die andere Hand ist zur Faust geballt - der Dolch verbleibt in ihrer Waffenscheide. Den ganzen Zeitraum, in dem Sie die Gesten vollführt und die Worte flüstert, behält sie dieses Konstrukt im Auge, dazu riskiert sie sogar, an ihrer Gefährtin vorbeizuschauen. In diesen Sekunden ist sie vollkommen auf das wirken ihres Zaubers konzentriert, die Furcht ist kurzzeitig verschwunden.
    Sie schiebt sogar den Gedanken beiseite, der Zauber könnte nicht in den "Geist" eines Maschinenwesens eindringen.
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    Beitrag von TKarn Mo Jun 03, 2013 2:17 pm

    Der Gnom beobachtet aus einiger Entfernung das Geschehen. Irgendetwas war schiefgelaufen. Diese Erkenntnis macht ihm doch zu schaffen. Er hofft, dass niemand seine Anwesenheit hier bemerkt hat. Zur Sicherheit lässt er seine Blick nocheinmal über die Szenerie gleiten. Eine Frau hat sich zu dem toten Bauern gebeugt und hebt dann etwas auf. Doch plötzlich trifft ihn der Blick der Frau. Erschrocken schließt er die Tür zu dem Schuppen auf und verschwindet darin.

    Melanda durchsucht vorsichtig den getöteten Bauern. Und siehe da, sie fördert eine Halskette hervor, an der auch ein grüner Kristall befestigt ist. Lerina wirkt ihren Zauber und scheint damit Erfolg zu haben, denn der Uhrwerksmann belästigt nicht die junge Frau, die gerade den Bauern durchsucht. Nach ihrer Suche schaut Melande auf und erblickt kurz einen Gnom, der dann hastig die Tür zu einem Geräteschuppen öffnet und darin verschwindet.


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    Beitrag von Lienea Mi Jun 05, 2013 7:56 am

    Myta steht wie ruhig da, als Lerina hinter ihren Rücken hechtet.
    Ihr ist nicht anzusehen das auch ihr der grüne Blitz einen unheimlichen Schrecken eingejagt hat-
    Wenn man genau in die blau strahlenen Augen blicken würde, könnte man sehen, das ihre inerliche Stimme ihr zu zuschreien scheind "Renn Myta! Renn um dein Leben."
    Sie ärgert sich dann noch immer in ihrer anhaltenen Starre "ich bleibe stehen.. und renne doch förmlich davon.. entscheide dich Mädchen!"
    Benommen schüttelt sie den Kopf und schaut dann zu den andern beiden Frauen.
    Mit einem feinen Lächeln auf den Lippen betrachtet sie aus der Ferne die Halskette, nach dieser zu fragen um sie betrachten zu können würde ihr nie in den Sinn kommen.


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    Beitrag von Oracul Do Jun 06, 2013 5:52 pm

    Erleichterung macht sich auf Lerinas Gesicht breit, als sie sieht, dass ihr Zauber wohl doch Erfolg hat. Doch behält sie das Konstrukt weiterhin im Blick und auch Hinter Mythas Rücken traut sie sich immer noch nicht ganz hervor. Ihre Hand wandert wieder an den Griff des Dolchs, doch dies ist eher eine Gewohnheit, denn sie ist sich sicher, dass sie mit ihrer Waffe dem Konstrukt keinen Schaden zufügen kann.
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    Beitrag von TKarn Di Jun 11, 2013 12:40 pm

    Myta und Lerina zögern noch weiterhin, Melanda untersucht den Toten. Der Uhrwerksmann rührt sich noch immer nicht. Plötzlich werden Stimmen laut, als sich auch andere Dorfbewohner nähern.

    "Halt! Was ist da los?", ruft einer. Eine Frau ruft: "Er ist tot! Sie hat ihn ermordet!"

    Währenddessen erreicht Daraes das Dorf Dunsttal. Er ist schwer beladen von dem gejagten Wild, dass er heute hier verkaufen möchte.
    Myrrische Rufe werden laut. Von Mord ist die Rede.


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    Beitrag von Oracul Di Jun 11, 2013 1:35 pm

    Lerina tritt würdevoll wieder hinter Myta hervor, als die Anschuldigung laut wird, Melanda hätte den Mann ermordet. Ihre Hände hängen locker an den Seiten herab, in einiger Entfernung zu ihrem Dolch.
    "Meine Dame", wendet sie sich mit sanfter Stimme an die Frau, welche Melanda als Mörderin bezeichnet hatte.
    "Sie können gerne unsere Hände untersuchen...nein, Sie dürfen sogar die Klingen unserer Waffen sehen. Nirgends werden Sie auch nur einen einzigen Tropfen Blut finden. Blut werden Sie allerdings an Teilen des Uhrwerksmenschen finden, welcher sich der Kontrolle seines Beherrschers widersetzte und diesen mit wenigen Hieben erschlug. Wir drei haben nur unseren Beitrag dazu geleistet, dass der Uhrwerksmann nicht noch weiter unter den Menschen wüten kann und sind breit, in der Frage ermitteln, warum der Uhrwerksmann plötzlich rebellierte."
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    1. Kapitel - Der Aufstand der Uhrwerksmänner Empty Re: 1. Kapitel - Der Aufstand der Uhrwerksmänner

    Beitrag von Ylaja Di Jun 11, 2013 7:08 pm

    Daraes lässt den Kadaver des Wildschweins von seinen Schultern gleiten, als er den Auflauf der Dorfbewohner auf einem der Felder entdeckt. Unwillkürlich greift er nach seinem Langbogen und legt einen Pfeil an die Sehne. 'Was ist dort drüben los?' Zalik stupst ihn mit seiner Schnauze an den Oberschenkel. Daraes sieht auf seinen Hund hinab, dessen Gesicht einen missbilligenden Ausdruck zu haben scheint. Er steckt den Pfeil wieder in den Köcher, hängt sich den Bogen über die Schulter und krault Zalik zwischen den Ohren. "Hast ja Recht. Mit vorgehaltener Waffe dort aufzutauchen, würde die Leute nicht gerade beruhigen."
    Der Hund stößt ein beipflichtendes "Wuff!" aus, schüttelt seinen Kopf und wedelt mit dem Schwanz.
    "Du meinst, wir sollten uns das trotzdem mal anschauen?" Ein weiteres "Wuff!" und Zalik setzt sich in Bewegung.
    Daraes folgt ihm lautlos und versucht, sich ein Bild von der Situation zu machen.
    Im Zentrum des Geschehens scheinen drei junge Frauen zu stehen. Sie werden von zahlreichen Dorfbewohnern umringt, die wild gestikulierend auf sie einbrüllen. Auf dem Feld steht eine sonderbare Konstruktion aus Metall, der Körper hat Arme, Beine und einen Kopf. Ein Uhrwerksmann. Daraes erinnert sich, schon hin und wieder einen dieser modernen, mechanischen Helfer gesehen zu haben. Neben dem Maschinenmann liegt ein dicker Mann im Dreck, sein Kopf ist blutüberströmt und er ist eindeutig tot.
    Zalik gibt ein leises Winseln von sich.
    Eine der drei Frauen sagt gerade: "Wir drei haben nur unseren Beitrag dazu geleistet, dass der Uhrwerksmann nicht noch weiter unter den Menschen wüten kann und sind bereit, in der Frage zu ermitteln, warum der Uhrwerksmann plötzlich rebellierte." Trotz der ruhigen Worte kann man ihr ansehen, dass sie Angst hat - ebenso wie ihre zwei Gefährtinnen. Daraes findet das eine ganz vernünftige Reaktion, angesichts eines Rudels aufgebrachter Bauern mit Mistgabeln, Hacken und Stöcken. Eine Art Beschützerinstinkt regt sich in ihm, und er stellt sich demonstrativ neben die drei, den Wolfshund an seiner Seite.
    Dann wendet er sich an die vorderste Frau, jene, die gesprochen hat."Benötigt Ihr Hilfe, werte Dame? Ich kam gerade des Weges, da konnte ich diese Ansammlung hier gar nicht übersehen. Was ist denn vorgefallen?" Und als die Frau einen misstrauischen Blick auf Zalik wirft, fügt er hinzu: "Keine Sorge, er ist ein wahres Lamm, nur etwas groß geraten." Zalik wedelt mit dem Schwanz und setzt ein Hundegrinsen auf.


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    Edgar Allan Poe (1809 - 1849), US-amerikanischer Journalist, Dichter und Literaturkritiker


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    Beitrag von Oracul Di Jun 11, 2013 9:34 pm

    Lerina wendet sich mit einer fließenden bewegung dem Neuankömmling zu, den sie kurz mustert. Er sieht aus wie ein Jäger aus dem Wald, sogar mit einem Hund an seiner Seite. "Ich komme lieber gleich zur Sache, werter Herr, folgendes hat sich vor wenigen Augenblicken ereignet: Dieser Mann", sie nickt zu dem Toten herunter, "hatte diesen Uhrwerksmann", sie nickt erneut, dieses mal in Richtung des ebenso leblosen Haufen Metalls "angewiesen, das Feld zu wässern. Doch statt dem Befehl nachzukommen, hatte der Uhrwerksmann seinen Beherrscher mit wenigen Hieben erschlagen. Meine Gefährtinnen und ich haben es geschafft, den Uhrwerksmann bewegungsunfähig zu machen, um zu verhindern, dass er weitere Menschen erschlägt. Als sich meine Gefährtin", sie nickt ein weiteres Mal, dieses Mal in Richtung Melanda "die Leiche genauer ansehen wollte, wurde besonders sie, obwohl ich denke, dass auch meine zweite Gefährtin und ich in diese Vorwürfe mit eingeschlossen sind, des Mordes an diesem Mann beschuldigt. Doch unser Ziel ist es eher, herauszufinden, wie der Uhrwerksmann plötzlich so etwas wie einen eigenen Willen entwickelte...obwohl ich auch nicht ausschließen kann dass vielleicht jemand anderes die Kontrolle über dieses Konstrukt übernommen haben könnte." Als sie ihre Ausführungen beendet hatte, tritt kurzzeitig ein erschrockener Ausdruck in ihr Gesicht, als ihr einfällt, dass sie noch etwas vergessen hat. Sie verbeugt sie sich kurz, aber würdevoll vor dem Mann. "Oh, Ihr könnt mich übrigens Lerina nennen, vor lauter Aufregung hätte ich fast meine guten Manieren vergessen, verzeiht, werter Herr." Zumindest im Moment verspürt sie keine Angst vor dem Begleiter des Mannes. Doch ob es nur an dem immer noch schwer zu verdauenden Schock, der durch den Mord und die Anschuldigungen, welche immer noch in ihrem Kopf nachhallen, ausgelöst wurde, oder daran, dass ihr das Tier generell keine Angst macht, liegt, kann sie in diesem Moment nicht sagen.


    Zuletzt von Oracul am Mi Jun 12, 2013 5:19 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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    Beitrag von Ylaja Mi Jun 12, 2013 1:00 am

    Der Waldläufer verbeugt sich ebenfalls vor Lerina. "Man nennt mich Daraes, edle Dame. Und bei dem Fellgesicht handelt es sich um meinen treuen Zalik. Wie gesagt, er ist sanft wie ein Neugeborenes, so lange keine Gefahr droht. Zudem ist er gut erzogen. Wir stehen Euch und euren Gefährtinnen zu Diensten, wenn Ihr unsere Hilfe annehmen wollt. Ein Mord ist immer eine üble Angelegenheit." Er betrachtet die Frau, die eine Handbreit größer ist als er. Wenige Menschen besitzen eine solche Körperlänge, vor allem Frauen sind in der Regel kleiner. Auch ansonsten ist Lerina eine beeindruckende Person. Sie strahlt eine Überlegenheit aus, als sei diese ihr Geburtsrecht - ohne deshalb hochmütig zu erscheinen. Und sie ist mehr als hübsch. Edel, ist das Wort, das ihm in den Sinn kommt.
    Nicht, dass er viel Erfahrung im Umgang mit Frauen gehabt hätte.
    Auch die anderen beiden sind, jede auf ihre Art, sehr ansehnlich. Die Elfin scheint ein wenig schüchtern zu sein. Die zweite Menschenfrau umklammert etwas in ihrer rechten Hand, er kann nicht erkennen, worum es sich dabei handelt.
    Zalik setzt sich vor Lerina auf sein Hinterteil und stupst sie mit seiner Schnauze an, um ihre Aufmerksamkeit zu erregen. Dann grinst er freundlich und hält ihr zur Begrüßung seine große, pelzige Pfote hin.


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    Beitrag von Oracul Mi Jun 12, 2013 8:54 am

    Lerina hockt sich zu Zalik herunter und ergreift mit sanften Händen seine Pfote, über die sie ebenso sanft streichelt. Dann wendet sie sich erneut an den Mann, der sich ihr und ihren Gefährtinnen als Daraes vorgestellt hatte. "Wir wissen Eure Hilfe sehr zu schätzen, Daraes. Jedes weitere wachsame Augenpaar, das Licht in diese dunkle Geschichte bringen könnte, ist gerne gesehen. Sagt, seid Ihr auch das Umgangs mit Waffen mächtig? Seht, ich selbst trage zur Zeit nur einen Dolch bei mir und schon alleine in einem Wald lauern viele Gefahren, denen man bei einem falschen Schritt bereits hilflos ausgeliefert sein kann." Besonders, wenn man sein schönes Rapier im Schloss zurücklassen muss.
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    Beitrag von Ylaja Mi Jun 12, 2013 9:33 am

    Der Hund hechelt glücklich und lässt seine lange, rosafarbene Zunge aus dem Maul hängen. Der Zweibeiner, der sich zu ihm hinabgebeugt hatte, riecht gut.
    Freundlich.
    Daraes kann nicht verhindern, dass eine leichte Röte seine Wangen überzieht, als er Lerina antwortet. "Hauptsächlich verstehe ich mich darauf, mit dem Bogen umzugehen. Das hat zumindest mein Mentor immer behauptet. Mit dem Schwert bin ich nicht ganz so geübt. Ich bin ziemlich schnell und vermag mich zu bewegen, ohne einen Laut zu verursachen. Außerdem bin ich im Wald aufgewachsen." Irgendwie erscheint ihm das wie Eigenlob, und das ist ihm unangenehm. "Des Weiteren könnte man Zalik im weitesten Sinne ebenfalls als Waffe bezeichnen. Und er ist nicht zu unterschätzen, das darf ich Euch versichern."
    Zur Demonstration zeigt der Wolfshund sein gewaltiges Gebiss und stößt ein leises Grollen aus.
    Daraes verneigt sich in Richtung der anderen beiden. "Ich grüße Euch, werte Damen. Wie sieht es denn mit euren Fertigkeiten aus? Ich will euch nicht zu nahe treten, doch ihr erscheint mir nicht sehr kampferprobt." Seine Wangen werden noch eine Spur röter. 'Bei allen Göttern, gewiss habe ich sie jetzt beleidigt.'


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    Beitrag von Silphiel Mi Jun 12, 2013 3:43 pm

    Als der Uhrwerksmann sich nicht mehr ruehrt, geht Melanda zu dem Bauern, um den kleinen Hoffnungsschimmer, dass er vielleicht noch lebt, zu bestaetigen. Der Mann war jedoch mausetot. Sie durchsucht ihn oberflaechlich und findet, als haette sie irgendein Gott mit verdrehtem Sinn fuer Humor erhoert, eine Kette mit einem gruenen Stein daran. Sie nimmt hastig die Kette an sich und versteckt sie unter ihrer Kleidung, als einige Dorfbewohner ihren Auftritt haben. Sie richtet sich auf, als ein keifendes Weib, sie mit Anschuldigungen eindeckt. Sie weicht ein Stueck zurueck und schaut sich um, als ein gutes Dutzend oder mehr Dorfbewohner sie und die beiden anderen Frauen umringen. Sie blieb still und lies die Anschuldigungen und das Gekeife ueber sich ergehen. Eine der beiden anderen Frauen beginnt auf die wuetende Meute einzureden und versucht sie von ihrer Unschuld zu ueberzeugen. Melanda laesst sie gewaehren, schliesslich hatte sie selbst keine Ahnung was sie tun sollte, ihr erster Impuls war wegzulaufen gewesen, doch den hatte sie unterdrueckt, diese Art von Reaktion waere garantiert nicht all zu gut fuer sie ausgegangen.
    Sie wirft den beiden Frauen einen interessierten Seitenblick zu, als eine von ihnen sie ganz selbstverstaendlich als Gefaehrtinnen bezeichnet. Sie legte den Kopf schief und fragte sich innerlich, ob das nur ein Winkelzug ist, um aus dieser Situation lebend herrauszukommen, oder ob die beiden wirklich so schnell Freundschaft schlossen. Es waere eine nette Abwechslung fuer einige Zeit mit den beiden umherzustreifen. Sie weiss, dass sie von vielen Leuten als sprunghaft bezeichnet wurde, und das waren noch die netteren Bezeichnungen, doch sie ist eben so, und sie liebt es.
    Ein ihr unbekannter Mann tritt hinzu, gefolgt von einem grossen Hund. Sie mustert ihn kurz, sie vermutet, dass er ein Jaeger oder soetwas war. Doch das wichtige ist wohl, dass er sich sofort anbot den drei Frauen zu helfen. Melanda hoerte dem Gerede des Jaegers und der einen Frau zu, behaelt dabei jedoch die Dorfbewohner im Auge, die sich wohl nicht all zu gerne ignorieren lassen wuerden. Sie kannte das noch von frueher. Immer wollten sie alle im Mittelpunkt stehen und gehoert werden, als waere das so toll und interessant.
    Ein leises Kichern entringt sich Melandas Kehle, als sie sieht, dass der Jaeger leicht rot wird. Sie spielt bereits mit dem Gedanken ihn mit irgendeinem kleinen Schabernack komplett aus der Fassung zu bringen. Doch ein weiterer Blick in die Runde, laesst sie sich auf irgendwann spaeter besinnen. Sie wendet sich den Dorfbewohnern zu, denen das Gekeife anscheinend immer noch nicht langweilig wird, sagt jedoch dann doch nichts, denn sie glaubt nicht, dass ihr irgendwer zuhoeren wuerde.
    Die Frau, welche Lerina hies, redete irgendetwas von Gefahren im Wald, was Melandas Selbstbeherrschung, ob der ohnehin schon seltsamen Szenerie, auf eine noch haertere Probe stellt. Obgleich sie es schafft ein lautes Lachen zu unterdruecken, kann sie ein breites Grinsen nicht verhindern.
    Sie hofft, dass der Jaeger vielleicht nicht ganz so steif sein wuerde, wenn sie denn wirklich miteinander reisen wuerden. Sie schaute ihn durchdringend an und meinte, auf seine Frage hin: "Wenn ihr das sagt."
    Sie wuerde ihm sicherlich nicht von ihren magischen Fertigkeiten erzaehlen. Manche Menschen haben Angst vor Magie und ausserdem ist sie schliesslich kein offenes Buch, in welchem jeder lesen darf wie es ihm oder ihr beliebt.


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    "Mit Feder in der Hand habe ich, mit gutem Erfolg, Schanzen erstiegen, von denen andere mit Schwert und Bannstrahl bewaffnet zurückgeschlagen worden sind."

    "Die Liebe ist langmütig, die Liebe ist gütig.
    Sie ereifert sich nicht, sie prahlt nicht, sie bläht sich nicht auf.
    Sie handelt nicht ungehörig, sucht nicht ihren Vorteil,
    lässt sich nicht zum Zorn reizen, trägt das Böse nicht nach.
    Sie freut sich nicht über das Unrecht, sondern freut sich an der Wahrheit.
    Sie erträgt alles, glaubt alles, hofft alles, hält allem stand.
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    Beitrag von TKarn Do Jun 13, 2013 8:52 am

    Irgendwo

    Wilbur atmet tief durch als er die Tür hinter sich schließt. Der erste Test mit seiner neuen Kommandoeinheit hat nur einen kleinen Erfolg gebracht. Anfangs schien es ja ganz gut zu laufen, der Uhrwerksmann widersietze sich den Anweisungen seines Herren, doch dann drehte er durch und schlug diesen tot. Wilbur gehört nun nicht zu den mutigsten Gnomen der Welt, so ist er froh, in dieses Versteck fliehen zu können. Hier wird er warten, bis sich die Aufregung etwas gelegt hat.


    Dunsttal

    "Das kann ja jetzt jeder behaupten", ruft Annabel, die Frau des Müllers,  Lerina entgegen, als diese sie von der Unschuld Melandas überzeugen will. Die Unruhe in der Menge wächst, als auch immer mehr Dorfbewohner auf den Platz strömen. Scheinbar ist inzwischen das ganze Dorf hier versammelt. Da kommt Daraes wieder etwas in den Sinn, was er bei seiner Ankunft im Dorf vorhin im Augenwinkel bemerkt hat.  'Seltsam', denkt Daraes, 'alle sind hier, nur der Gnom ist in den Schuppen verschwunden.' Doch schon wird er in seinen Gedankengängen unterbrochen, als Mauron, der Dorfälteste am Ort des Geschehens eintrifft. "Beruhigt Euch. Alle!", ruft der alte Mann. "Und dann erzählt erst einmal, was hier los ist." Dann wirft er einen Blick auf den toten Bauern. Sein Blick drückt Erschrecken und Trauer aus. "Das ist schlimm", murmelt er.


    Zuletzt von TKarn am Mo Jun 17, 2013 2:15 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet


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    Beitrag von Oracul Do Jun 13, 2013 9:28 am

    Lerina wollte Annabel gerade erneut sagen, dass sie keine Scheu hätte, ihre Waffen auszuhändigen, um zu bestätigen, dass sich nicht der geringste Tropfen Blut an ihnen befindet, als der Dorfälteste erscheint.
    Erneut achtet sie darauf, gerade und würdevoll zu stehen, während sie die Gelegenheit nutzt, den Dorfältesten, wie sie hofft, auf ihre Seite zu ziehen und somit den Mordverdacht von sich und den Mitbeschuldigten abzulenken.
    "Die letzten Worte des Toten war die Anweisung an den Uhrwerksmann, das Feld zu wässern. Doch der Uhrwerksmann kam diesem Befehl nicht nach, sondern erschlug den Bauern mit wenigen Hieben. Ihr werdet gewiss Blut an seinen "Händen" finden."
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    Beitrag von Ylaja Do Jun 13, 2013 10:31 am

    Unbehagen kriecht in Daraes empor, als er sich der aufgebrachten Meute wieder bewusst wird. Auch Zalik spürt die kaum verhohlenen Aggressionen. Er legt die Ohren an, knurrt leise und drückt sich eng an das Bein seines Herrn. Während der Dorfälteste den Worten Lerinas lauscht, muss er erneut an den Gnom denken. Seine Intuition sagt ihm, dass er irgendetwas mit der Sache zu tun hat ... doch er verdrängt das Gefühl. 'Wahrscheinlich hatte er bloß etwas Wichtiges zu tun', beruhigt er sich selbst in Gedanken und legt Zalik eine Hand auf den Kopf.
    Für den Wolfshund ist das eine Warnung, nichts ohne ausdrücklichen Befehl zu unternehmen. Er leckt Daraes über die Hand um zu zeigen, dass er verstanden hat.


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    Beitrag von TKarn Mo Jun 17, 2013 2:19 pm

    Mauron schaut sich das Opfer, eure Waffen und die Hände des Uhrwerksmannes an. Er schaut nachdenklich drein, aber dann sagt er schließlich.
    "Wie es ausschaut, scheint nicht ihr dafür verantwortlich zu sein, was dem Bauern passiert ist. Jedoch sind die Umstände seines Todes schon reichlich merkwürdig." Er nickt der Menge zu, um sie mit seinen Worten und Gesten zu beruhigen. Aber dann schaut er wieder zu euch. "Ihr habt angeboten, die Ereignisse aufzuklären. Steht ihr zu eurem Wort?"


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    Beitrag von Oracul Di Jun 18, 2013 10:37 am

    Immernoch würdevoll aufgerichtet und Mauron entschlossen in die Augen blickend, spricht sie den Dorfältesten mit ruhiger Stimme an: "Ja, ich und meine Gefährten stehen zu unserem Wort, den Mord an Herrn Ährenreich und das merkwürdige Verhalten des Uhrwerksmannes aufzuklären."


    So schnell kann man in eine neue Intrige geraten, die Flucht vor einer solchen ist wohl zwecklos... wer möchte mir, nein, uns erneut Steine in den Weg legen? Wir müssen herausfinden, wer hinter diesem verrückt gewordenen Uhrwerksmann steckt, und ihn aufhalten, bevor er noch mher Schaden anrichten kann. Was ist, wenn das nächste mal nicht ein Uhrwerksmann, sondern fünf, oder gar ein dutzend von ihnen ohne Vorwarnung auf Menschen losgehen? Ich kann mit meinem Zauber gerade mal einen von ihnen, vielleicht zwei aufhalten, doch das würde einer solchen Zerstörung, die von einem dutzend der Maschinen ausgeht, keinen Einhalt gebieten können.

    Ihr entschlossener Blick verrät nicht im geringsten etwas von der Furcht, die sich wie eine dunkle Wolke in ihrem Kopf auszubreiten scheint, je länger sie an diesem Ort verweilt. Und auch die Tatsache, dass der Dorfälteste den "wahren" Mörder, oder zumindest den, der die Tat ausgeführt hat, erkannte, ist in Lerinas momentaner Situation nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Am liebsten würde sie sofort mit ihren Ermittlungen beginnen, doch fehlt ihr ein vernünftiger Anhaltspunkt.
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    Beitrag von Ylaja Di Jun 18, 2013 11:14 am

    "Was ist eigentlich in dem Schuppen dort drüben?", meldet sich Daraes zu Wort, dem der Gnom nicht aus dem Sinn gehen will. 'Irgendwie hat er sich merkwürdig verhalten. Als wolle er nicht gesehen werden.' Er deutet in Richtung des  Gebäudes, in dem der kleine Kerl verschwunden ist, und sieht dabei Mauron fragend an.


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    Beitrag von TKarn Di Jun 18, 2013 11:44 am

    "Ich weiß es nicht genau", antwortet der Dorfälteste. "Ich nehme an, es ist ein Geräteschuppen des Bauern."


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    Beitrag von Oracul Di Jun 18, 2013 1:04 pm

    Lerina wendet sich zu Daraes und fragt ihn mit gedämpfter Stimme: "Woher kommt Euer Interesse an diesem Schuppen, mein Herr?"
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    Beitrag von Ylaja Di Jun 18, 2013 3:24 pm

    Der Waldläufer antwortet, ebenso gedämpft: "Das erkläre ich Euch gleich, Lerina. Lasst und jedoch zunächst diese Volksversammlung hier auflösen."
    Er richtet seinen Blick auf die Bauernschar, deren Stimmung sich nach den Worten des Dorfältesten sichtbar beruhigt hat. "Ihr habt alle gehört, was die Dame Eurem Obmann versichert hat. Das  Versprechen gilt für mich gleichermaßen.
    Wir werden uns umgehend mit der Aufgabe befassen, und auch Ihr solltet besser wieder Eurem Tagewerk nachgehen."
    Wie zur Bestätigung erhebt sich Zalik, gibt ein einmaliges Bellen von sich und stupst seinen Herrn auffordernd mit der Schnauze an.


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