Felix- Schreiberling
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von Felix Di Apr 29, 2014 5:44 pm
"Entschuldigen Sie wenn ich mich einklinke." sagte Tea "Doch hat es nie den Versuch eines Kompromisses gegeben? Ich weiß Ihre Differenzen sind recht groß, aber durch eine Annäherung könnte sich ihre doch etwas prekäre Situation entspannen. Natürlich kann ich nach voll ziehen, dass die Rebellion gegen diese unfreiwillige Dienerschaft ist, doch versuchen Sie das bei Karin nicht im selben Maße? Die Meinung der Menschen Ihrer Ebene kann doch gar nicht ausschließlich auf eine Pro Dienerschaft ausgelegt sein oder werden Sie von bestimmten Instanzen dazu hin bewegt? Natürlich werden sich viele gegen Sie wenden, wenn Sie Ihnen nach dem Leben oder ähnlichem trachten und mit Feindschaft Ihnen gegenüber treten. Natürlich wäre ein umdenken, aufgrund des bereits vorliegenden Twists schwierig, doch im Interesse beider Seiten sollte es doch zu einer Einigung kommen."
Stephen musste innerlich schmunzeln, Tea war wie immer eine Art Gute Fee, die die Welt wohl etwas zu einfach sah, doch musste er gestehen, dass er selbst diesen Gedanken während des Gesprächs vernommen hatte und gefragt hätte, wenn Sven weniger gefährlich und unberechenbar erschienen wäre. Allerdings machte Ihn Teas eingreifen nun Sorgen, wie würden die beiden reagieren? Terenz war eindeutig der vernünftigerer, wobei es noch ein paar Punkte gab, die geklärt werden sollten, bevor man ein Verhaltensprofile anstellen wollte. Sven hingegen war impulsiv und scheinbar zu allem bereit, sollte er es zum äußersten kommen lassen. Würde Stephen mit voller Härte seinen Notfallplan durchziehen, auch wenn er nicht wusste wie Terenz reagieren und ob der Plan funktionieren würde. Wenn er damit Tea retten konnte, war dass alle Mühen wert. Doch nun hieß es mit Gespanntheit den fort Lauf des Gesprächs und der Handlung zu folgen.
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Was keiner wagt, dass sollt ihr wagen.
Was keiner sagt, dass sagt heraus.
Was keiner denkt, das wagt zu denken.
Was keiner anfängt, dass führt aus.
Wenn keiner ja sagt, sollt ihr es sagen.
Wenn keiner Nein sagt, dann sagt doch Nein.
Wenn alle zweifeln, wagt zu glauben. Wenn alle mit tun, steht allein.
Wo alle Loben, habt bedenken. Wo alle spotten, spottet nicht.
Wenn alle geizen, wagt zu schenken.
Wo alles dunkel ist, macht Licht.
Konstantin Wecker - Die Anstalt 29.04.14