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    Das Für und Wider sozialer Netzwerke

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    Das Für und Wider sozialer Netzwerke Empty Das Für und Wider sozialer Netzwerke

    Beitrag von moriazwo Do Sep 05, 2013 2:50 pm

    Der Post zur Angabe der eigenen Accounts von Social Networks hat mich auf die Idee gebracht, einen Thread zu eröffnen, in dem man über das Für und Wider von Sozialen Netzwerken diskutieren kann. Ist man selbst Mitglied in einem solchen Netzwerk? Nutzt man es überhaupt? Bringt es irgendwelche Vorteile - wenn ja - , welche? Wie steht man überhaupt dazu?

    Ich will auch gleich mal den Anfang machen:
    Im Grunde bin ich ein Gegner solcher Netzwerke. Das bedeutet jetzt nicht, dass ich grundsätzlich das Internet für Teufelswerk halte. Wäre es so, würde ich nicht hier im Forum posten. Ich habe eine eigene Website, die ich erstellt habe und die ich pflege, ich kaufe online im Internet, habe eine Account bei eBay und einen bei Amazon. Man kann also nicht behaupten, ich wäre nicht im I-Net aktiv. Bei den Social Networks ziehe ich jedoch eine Grenze. Mir missfällt es einfach, dass man gezwungen - oder zumindest animiert - wird, eine Vielzahl seiner persönlichen Eckdaten bekanntzugeben. Die Profile sind inzwischen schon so detailliert, dass ich selbst bei Facebook nachsehen kann, wenn ich etwas über mich erfahren will. Okay, in meinem Fall geht das nicht, da ich nur über einen rudimentären Rumpfaccount verfüge, der es mir ermöglicht, mit meinen Freunden in England Kontakt zu halten, die sich nicht scheuen, jeden Aspekt ihres Lebens dort zu posten. Von den Betreibern der Plattformen wird es uns in bunten Farben als Vorteil präsentiert, dass man alles auf ihren Seiten nachlesen kann. Man kann einfach viel leichter mit seinen "Freunden" Kontakt halten und mit ihnen kommunizieren. Der Preis ist, dass man sich ganz bewusst zum gläsernen Menschen macht. Nicht genug damit, dass wir schon durch unser normales Leben eine faszinierende Datenspur legen: Wir kaufen mit EC-Karten oder Kreditkarten ein, nutzen Rabattkarten wie Payback, tragen Mobiltelefone spazieren, die dem Netzbetreiber ein herrliches Bewegungsprofil liefern und Vieles mehr. Und dann gehen wir noch her und liefern völlig freiwillig das Sahnehäubchen, indem wir die letzten privaten Nischen mit größter Selbstverständlichkeit in den Profilen der Social Networks preisgeben. Will man einigermaßen komfortabel am normalen täglichen Leben teilnehmen, kann man sich ganz sicher nicht gegen jeden Datensammler wehren, doch hinterherwerfen muss ich meine Daten auch nicht.
    Da ich schon ein paar Jahre älter bin, gehöre ich noch zu denen, die vor dem Mauerfall auf die Straße gegangen sind, um gegen die Erfassung von Daten für die "Volkszählung" zu protestieren. Es erschien uns damals als "Unding", dass der Staat uns alle zwingen wollte, Daten über uns preiszugeben, die - zumindest nach unserer Ansicht - niemanden, außer uns selbst, etwas angingen. Wenn ich heute überlege, wie lächerlich banal diese Datenerfassung damals, allein gegenüber einem vollständigen Ausfüllen eines Facebook-Profils, war, sträuben sich mir die Haare.
    Mann darf nicht übersehen, dass es nicht der Staat ist, der diese Daten sammelt und in Beziehung zueinander setzt, sondern Wirtschaftsunternehmen. Wo der Staat noch an Datenschutzgesetze gebunden ist, hebeln diese Unternehmen das gleich durch die Art uns Weise aus, wie sie ihre Daten hosten. In der Regel stehen die relevanten Server an Orten, die einem ganz anderen Recht unterliegen, und wo oft Schutz von personenbezogenen Daten nicht sonderlich großgeschrieben wird. Wir Nutzer, denen vorgegaukelt wird, dass wir nur Vorteile davon haben, indem wir unsere Daten freigiebig zur Verfügung stellen, degradieren uns dadurch zu einer Ware. Ein Plattform-Monster wie Facebook lässt sich nicht umsonst betreiben, sondern verursacht immense Kosten. Scheinbar entstehen den Nutzern dafür keine Kosten. Sie werden zu einem großen Teil aus Werbeeinnahmen gedeckt, zum Teil aber auch durch den Handel mit den Daten, die von den Nutzern selbst ungeschützt eingetragen werden. 1984 war gestern. Wir leben im 21. Jahrhundert.

    Ich war an einigen Stellen sicherlich etwas provokant. Das war Absicht, denn ich würde mich über eure Meinungen freuen.


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    Beitrag von Drottning Katt Do Sep 05, 2013 3:11 pm

    Wie ich schon in dem anderen Thread sagte, bin ich nicht gegen soziale Netzwerke an sich sondern gegen den Zwang, der damit ausgeübt wird. Während meiner Schulzeit wurde ich nicht nur ausgeschlossen, ich bekam auch keine der jahrgangrelevanten Informationen, da alles auf facebook lief, auf Nachfrage via Mail bekam ich sogar falsche Angaben. Es wäre jetzt nicht das Ding gewesen, die in den Planungen einfach Leute einzubeziehen, die kein Facebook haben, indem man alle einfach in einen Email-Verteiler packt oder eben nur die, die keinen Zugriff haben, ist kein großer Aufwand. Als es darum ging, Geld für den Abiball zu sammeln, ging das dann komischerweise, denn da war es ja wichtig, alle zu erreichen, da man sonst das Geld nicht gekriegt hätte (kling ich grad verbittert...). Viele Informationen bekam ich zu spät oder gar nicht, was mich sehr ärgerte. Ich war es irgendwann leid, den Leuten hinterherzurennen, nur weil ich eben kein Facebook hatte. Wenn ich die Frage, ob ich Facebook hätte, verneinte, wurde ich entsetzt angeschaut nach dem Motto "wie kann man nur!" und war Außenseiter (gut, das war nicht der einzige Grund), klingt albern, spielte sich aber tatsächlich in meiner 11.Klasse ab.

    So, das sind meine Erfahrungen, aber generell? Soziale Netzwerke bringen was, wenn man mit Leuten, die weiter weg wohnen, in Kontakt bleiben kann bzw. diese Leute überhaupt erst wieder zu finden (z.B. alte Klassenkameraden) und zu sehen, was aus denen so geworden ist. Gut, das halte ich den Netzwerken zu Gute, auch dass sie problemlose Kommunikation gewährleisten, aber da tuts eigentlich auch ein Messenger wie Skype oder ICQ oder wie sie alle heißen. Fürs Finden dieser Leute eignet sich aber Facebook, das stimmt.

    Doch der große Minuspunkt: Die Sache mit den Daten. Gerade am Hintergrund des NSA-Skandals wäre ich mit meinen persönlichen Daten vorsichtig. Das Internet vergisst nichts, selbst, wenn man seinen Acc löschen würde. Daten werden von Facebook gesammelt und verkauft, wer was anderess glaubt, lebt in einer Traumwelt. Im Gegensatz zu Foren und anderen netten Sachen ist man bei Facebook (meist) mit seinem realen Namen unterwegs (ok, amazon kennt auch den Real-Namen, aber das ist wieder was anderes). Mittlerweile schauen sich Arbeitgeber die FB-Profile potenzieller Arbeitnehmer an, ich frage mich, was diese tun würden, wenn betreffende Person gar keinen FB-Acc hat^^ FB ist so sehr ins alltägliche Leben integriert, ein Acc wird so oft vorausgesetzt, alles mögliche wird gelikt, alle möglichen Leute landen in der Freundesliste, die bei manchen weit in den dreistelligen Bereich geht.Aus einem Werbespot habe ich das Zitat: "Wir haben so viele Freunde, dass wir ein neues Wort für die richtigen Freunde brauchen." Dann gibts noch die Kandidaten, die allen möglichen Mist posten, wie dass sie auf Klo gegangen sind, das und das essen oder auf der und der Party sich besaufen. Will die Welt das wissen? Das sind ganz klar jene, die es übertreiben und auch die, die gerne vergessen, dass das Internet nichts vergisst.

    Lange Rede kurzer Sinn: Man kann soziale Netzwerke nutzen, solange man es nicht übertreibt und solange man sich bewusst ist, dass alle Daten gesammelt werden (sprich überlegen, was man rausgibt). Ich persönlich kann ihnen weniger abgewinnen, aber das hängt mit den negativen Erfahrungen und mit dem Zwang zusammen. Um mir wirklich ein Urteil zu bilden, müsste ich das Ganze wohl mal ausprobieren, aber das will ich eigentlich nicht, es sei denn es lässt sich überhaupt nicht vermeiden.


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    Beitrag von moriazwo Do Sep 05, 2013 3:43 pm

    Das mit dem Gruppenzwang ist natürlich eine ganz miese Sache. Ich muss gestehen, dass ich da auch nicht so recht deine Schulkollegen verstehe. FB ist immerhin kein Statussymbol, sondern eine frei nutzbare Plattform für Jedermann. Ich kenne so ein Gehabe von Leuten mit iPhones. Das sind sicherlich keine schlechten Handys, aber ihre Besitzer tun manchmal so, als wäre es die einzige Möglichkeit, Mobiltelefonie zu betreiben. Du merkst sicher, dass ich Vorbehalte gegen Apple-Produkte habe. Ich streite es nicht ab, verurteile aber auch niemanden, wenn er gern zu den Nutzern geschlossener Systeme gehören will. Aber Entsetzen in den Augen, weil man nicht bei FB ist - das ist schon eine besondere Hausnummer ...
    Ich war eigentlich immer eher ein Verfechter der klassischen Messenger, wenn es um die einfache Kommunikation ging, wobei mit schon ICQ und Co. recht suspekt war. Ich bin immer gern den alternativen Weg gegangen und nutze auch heute noch - wenn es sich einrichten lässt - eher Jabber, als einen der proprietären Messenger. Jabber ist OpenSource und arbeitet dezentral, ohne einen zentralen Verknüpfungspunkt. Jeder, der einen Rechner permanent ins Netz hängen kann, was mit DynDNS ein Kinderspiel ist, kann sich einen eigenen Jabber-Server einrichten, über den man die Kommunikation abwickeln kann. Das geht auch locker über eine alte Büchse mit einem älteren Linux drauf. Man vergibt Accounts, wie auch ICQ und Co., muss nicht einmal seinen Account beim selben Server haben und kann locker Peer-to-Peer kommunizieren. Leider setzt das immer voraus, dass sich die Teilnehmer ein wenig auskennen und bereit sind, etwas zu basteln. Trifft leider nicht auf jeden zu und deshalb blieb mir auch nie etwas anderes übrig, als die bekannten Anbieter zu nutzen. Bei Überzeugung kontra Bequemlichkeit siegt leider meist die Bequemlichkeit. Hmm, jetzt bin ich aber ganz schön vom Thema abgekommen ...
    Was das Auffinden von Personen angeht, muss ich dir Recht geben. Da sind natürlich diese Netzwerke unschlagbar - vor allem, wenn sie groß genug geworden sind. Ich hab das selbst ausgenutzt, als ich eine Karte der Leute anlegen wollte, mit denen ich gern wieder Kontakt bekommen wollte. Für mich war da Stayfriends.de sehr hilfreich. Allerdings hab ich das gleich stark zurückgefahren, nachdem ich erreicht hatte, was ich wollte. Ansonsten vermeide ich eigentlich, Accs in Netzwerken anzulegen. Das Überflüssigste ist m.E. Twitter. Ich hatte mal für 24 Stunden einen Account, bis ich ihn wieder gelöscht habe. Ohne Anmeldung konnte ich leider nicht herausfinden, was es damit wirklich auf sich hat. Als ich es herausgefunden hatte, entschied ich für mich, dass es Blödsinn ist, einen solchen Account zu pflegen. Ich brauch keine Followers ...


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    Beitrag von Alastor Do Sep 05, 2013 4:07 pm

    Das mit dem Gruppenzwang ist natürlich eine ganz miese Sache. Ich muss gestehen, dass ich da auch nicht so recht deine Schulkollegen verstehe.
    ....
    Aber Entsetzen in den Augen, weil man nicht bei FB ist - das ist schon eine besondere Hausnummer ...
    Ehrlich gesagt war das bei den meisten Leuten einige Zeit vollkommen normal so zu reagieren und ist es immer noch.
    Die können dann nicht fassen, dass man dem nichts abgewinnen kann und viel schlimmer noch: Viele Studiensachen oder gerade Schulsachen (auch von Lehrern an Schüler ala "Stunde fällt aus") wird über FB gemacht.
    D.h. die Schüler werden teilweise gezwungen bei FB zu sein, weil sie sonst wirklich auch Schulrelevante Dinge nicht mitbekommen.
    Und das geht in meinen Augen gar nicht.
    Ich bin froh, dass das erst aufkam, als ich aus der Schule und dem Tutoriumskram im Studium war, denn sonst wird man von Organisations und Informationsdingen wirklich komplett ausgeschlossen.

    FB kann ich persönlich nichts abgewinnen und Twitter ist sowieso eine Sache, die wirklich niemand braucht (außer die Geltungssüchtigen).
    Ein Blog kann ja noch ganz informativ sein (je nach Thema), aber leider gibt es ja auch so Blogs ala "Mein Leben und alles drumherum", wo man sich ebenfalls nur denkt "jaaa...Dinge, die die Welt nicht wissen möchte", genauso wie bei FB die Einträge ala "Ich habe meine Kinder ins Bett gebracht" und "guck mal was ich gleich esse" Rolling Eyes 

    Was mich damals an der FB-Welle auch gestört hat war, dass auch jeder noch so kleine Pissladen um die Ecke geworben hat mit "Ich habe einen FB Account, besucht mich doch mal unter...." und das witzige: ich habe in vielen dieser Läden noch nie einen Kunden gesehen.... aber hauptsache, sie haben einen FB Account Very Happy


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    Beitrag von Silphiel Do Sep 05, 2013 5:58 pm

    mm also zuerst: ich habe ein FacebookAccount, der ist aber wie bei Moria wirklich nur reiner Rumpf Smile alles schon seit Beginn komplett auf Privat gestellt und es gibt noch nicht mal wirklich Bilder von mir Smile da bin ich total froh drueber, weil gerade sowas fuer Arbeitgeber interessant ist. Genauso wie natuerlich mit welchen Leuten man so befreundet ist.
    Haette mein Vater mir den Account vor 3 oder 4 Jahren nicht eingerichtet haette ich bis heute noch keinen Smile Im Moment ueberlege ich auch den wieder zu loeschen, weil mir die Spam Mails von Facebook auf die Nerven gehen und ich den eh nicht wirklich nutze.
    Fuer Absprachen benutze ich entweder das Telefon, Skype oder einfach das direkte Gespraech. Wenn mir jemand irgendwelche Daten senden will, mache ich das via E-Mail. Obgleich das natuerlich auch nicht sicher ist, weil ich zu faul bin die zu Verschluesseln Smile
    Ausserdem finde ich es bedenklich, da Moria schon die NSA angesprochen hat, dass die ganzen Firmen in Amerika sitzen. Ich habe jetzt nicht gerade vor das Weisse Haus in die Luft zu sprengen, aber es fuehlt sich einfach total unsicher an, wenn man weiss, dass egal was man auf der Seite tut, das geloggt wird und auf Anfrage irgendeiner der zig Behoerden der USA das auch sofort rausgegeben wird.
    Naja, anderes Unterthema:
    Es ist schon irgendwie bezeichnend, dass die Polizei davor warnen muss, dass Leute Daten wie "wir sind dann und dann nicht im Haus" oder "Ich bewahre mein Geld ja immer da und da auf" nicht auf Facebook posten sollen.
    Da hat man wirklich das Gefuehl der Selektion bei der Arbeit zu schauen zu koennen. Das was so auf Facebook ablaeuft, laesst mich ernsthaft an der Intelligenz von 90% der Menschheit zweifeln.
    Achja und damit waere ich bei dem einzig guten Punkt an Facebook:
    Man kann sich herrlich ueber die Menschen da amuesieren Smile

    @Twitter: ich habe noch nie was damit am Hut gehabt, habe noch nicht mal gesehen wie das ueberhaupt ausschaut Smile
    aber was mich daran nervt ist dieses:
    folgt uns auf Twitter, HASHTAG
    Was soll der Mist mit diesem verdammten Hashtag?? warum nennt man es nicht einfach Raute ... oder meinetwegen auch Hakenkreuz, wie nen bekannter von mir.
    Wieso Hashtag? Das klingt so verdammt bescheuert =.= und dann noch so Meldungen in Nachrichtensendungen: ja der und der hat auf seinem Twitteraccount das und das getwittert ... ja ne und? Ich hasse es ja schon wenn irgendwelche angeblich so prominente Persoenlichkeiten ins Zentrum von Nachrichtensendungen ruecken, obwohl die nichts geleistet haben oder jemals leisten werden, aber dann auch noch sowas .... =.=
    Ich hab mir frueher immer gedacht: naja, kannst du halt wenn du serioese Nachrichten haben willst nur ARD oder ZDF gucken ... aber mittlerweile sind die ja genauso zurueckgeblieben.
    eeehm abgeschwiffen Smile sorry


    Faaazit: Soziale Netzwerke sind unnoetig und wer sagt, dass er sie unbedingt braucht, soll damit gluecklich werden Smile


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    Beitrag von Lumina Do Sep 05, 2013 6:28 pm

    Ich habe gar kein Facebook Account. Bei Twitter auch nicht.
    Bei uns in der Klasse fängt der FB -muss gerade an zu wachsen.
    Alle waren vorher auf schüler Vz ( oder wie das immernoch heißt) und sind jetzt auf FB.
    Wenn man auf die FRage :"hast du Facebook?" Nein antworten wird man zwar noch nicht böse angeguckt. Aber(!) man bekommt ein komisches Oh.. zu hören.
    Zu FB und co stehe ich auch eher Krittisch. Man wird zu schell gemobbt oder ähnliches. Außerdem muss ja auch nicht jeder wissen wo ich wohne, ob ich in einer beziehung bin oder so. Man hat gar kein richtiges Privatleben mehr, würde man das ganze Facebook Profil ausfüllen.

    Also Irgendwie ist diese Antwort etwas mikrick geworden im gegensatz zu den anderen...


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    Beitrag von Alastor Do Sep 05, 2013 6:32 pm

    Das ist ja nicht schlimm Wink
    Es ist interessant einen Einblick davon zu bekommen, wie es momentan in deiner Generation so ausieht und wie sich das entwickelt.


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    Beitrag von Zejabel Fr Sep 06, 2013 11:27 pm

    Also, zuvor muss ich sagen: ja, ich habe einen FB-Account, davor war ich bei studivz und wiederum davor war ich auch im schülervz. Inzwischen bin ich aber nur noch bei Facebook "aktiv". Die anderen Accounts habe ich, glaube ich, gar nicht mehr... nachher mal nachschauen Das Für und Wider sozialer Netzwerke 3402984712

    Twitter fand ich schon immer blödsinnig und ich bekomme Anfälle, wenn man im Fernsehen 300 Mal aufgefordert wird mit diesem dämlichen Hashtag irgendwas zu posten!

    Aber zurück zum Thema:
    Ob soziale Netzwerke sinnvoll sind oder nicht, das muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich persönlich könnte ohne Facebook leben, aber es vereinfacht den Kontakt zu vielen Leuten und deswegen werde ich weiterhin angemeldet bleiben. Außerdem ist es ganz praktisch, wenn mal wieder die Frage aufkommt "was macht eigentlich...?". So habe ich z.B. herausgefunden, dass zwei alte Schulfreundinnen zufälligerweise jetzt in der gleichen Stadt wohnen wie ich. Ohne Facebook hätten wir jetzt wohl keinen Kontakt.
    Ich gehöre auch zu den Leuten, die um die 120 "Freunde" in ihrer Liste haben. Das sind hauptsächlich Leute aus der Schulzeit oder aus dem Studium. Ich gebe auch offen zu, dass ich vielleicht mit gerade mal 20 Leuten regelmäßig Kontakt habe, aber allein deswegen lohnt es sich schon für mich. Ich bin mir durchaus bewusst, dass die Freundeanzahl wirklich in keinerlei Korrelation zu richtigen Freunden steht. Wer das denkt... naja... das halte ich für SEHR naiv und dumm Wink

    Die Privatsphäre ist so ein Thema, aber da kann man ja selbst schon ein wenig für tun... Ich bin weder unter richtigem Namen angemeldet, noch habe ich ein Profilbild von mir drin. Man kann ja auch dafür sorgen, dass das Facebook-Profil nicht über google oder andere Suchmaschinen gefunden werden kann. Wer die einzelnen Einstellung nicht nutzt, der ist selbst dran schuld. Fotos von mir (auf denen ich ordentlich aussehe! Wink also keine Party-Bilder, Urlaubsbilder oder sonstwas) dürfen nur meine engsten Freunde sehen (besagte 20 Leute), wobei ich dazusagen muss, dass es vielleicht... 5 Fotos von mir gibt?!
    Selbst in privaten Nachrichten gebe ich keine Adressen, Kontodaten, Telefonnummern oder sonstiges weiter. Da weiß man ja wirklich nie, wer alles mitliest. Ich glaube, dass man mit den Vorkehrungen den Datenklau schon minimieren kann bzw. die Daten, die ich angebe, sind halt nicht so informativ.
    Mit dieser schönen personenbezogenen Werbung kann bei mir auch kein Profit gemacht werden -> Dank Werbeblocker im Firefox Smile

    Posten tu ich so gut wie gar nichts. Weder mein Essen, noch wo ich mit wem bin. Das ist mir echt zu blöd und finde ich von anderen Leuten auch echt nervig. Ich hatte mal eine in der Freundesliste, die ihre Fehlgeburt auf Facebook verarbeitet hat. Sowas gehört da meiner Meinung nach echt überhaupt gar nicht hin.

    Positiv an Facebook finde ich auch die "Likes" von öffentlichen Personen oder Geschäften. Ok, den Bäcker um die Ecke würde ich persönlich jetzt nicht liken ^^ aber z.B. so jemand wie Bernhard Hennen oder Ken Follett hat dann doch desöfteren mal interessante Sachen zu teilen. Das lese ich echt gerne und anders würde ich an die Infos wahrscheinlich nicht kommen. Ok, das gehört jetzt auch nicht in die Kategorie "lebenswichtig" Das Für und Wider sozialer Netzwerke 3402984712 Thalia habe ich auch geliked, weil es öfters mal Neuigkeiten über Bücher oder Aktionen gibt. Oder noch ein anderes Beispiel: ein relativ unbekannter Musiker hat gerade verkündet, dass er ein kostenloses Mix-Tape veröffentlicht, das man bei iTunes oder so runterladen kann. Das finde ich für mich sehr nützlich.
    Von einer anderen Seite betrachtet: für Geschäfte, Restaurants, Bars, Musiker usw... hat es natürlich einen schönen kleinen Marketing-Effekt. Wie effektiv das im einzelnen ist, ist natürlich unterschiedlich (Beispiel der Bäcker von nebenan... wenn 5 Leute den liken, dann wird er wohl kaum eine merkbare Umsatzsteigerung einfahren...), aber ein Musiker dessen youtube-Video x-Mal geteilt wird, ist das vielleicht anders.

    Wer mit Facebook oder anderen sozialen Netzwerken nicht umgehen kann (ich sage nur "Facebook-Party" mit 5.000 Gästen...), der sollte es am besten sein lassen. Für Leute, die sich wundern, dass sie Probleme bekommen, wenn sie x Partybilder im besoffenen Zustand posten, habe ich kein Mitleid übrig.
    Eigentlich ist es ja nicht erlaubt, wenn der Arbeitgeber in Facebook Infos einholt, aber mal ganz ehrlich... ich würde das auch machen ^^ Ein Profil kann schon ziemlich viel über einen Menschen aussagen.

    Zu meiner Schulzeit war dieser Facebook-Hype noch nicht da, sodass ich nichts zu dem Teilen von Schulinfos sagen kann. Natürlich ist es traurig, wenn soziale Netzwerke für Cybermobbing oder zum Ausgrenzen ausgenutzt werden. Die Betroffenen tun mir auch wirklich leid. Jeder weiß, dass das und allgemein Mobbing nicht richtig ist, aber ich glaube, dass sich das nicht mehr vollkommen vermeiden lässt. Ich finde, dass das auch nicht komplett auf die sozialen Netzwerke geschoben werden kann. Früher gab es eben andere Arten von Mobbing. Außerdem geht Mobbing ja immer von dem aus, der vor dem PC sitzt. Da muss man ansetzen und ich finde, dass es für Cybermobbing sehr viel höhere Strafen geben sollte. Natürlich neben der besseren Aufklärung und Sensibilisierung für das Thema...

    Gut. Wollte ich noch was sagen? Das Für und Wider sozialer Netzwerke 3402984712 Ich glaube, es ist alles etwas wirr, was ich geschrieben habe, aber ich bin krank und mein Gehirn spielt gerade nicht so mit. Ich bitte um Nachsicht! Wink

    Achja, in meiner Generation hat fast jeder Facebook, wobei sich in meinem engeren Freundeskreis 2 Leute dagegen "wehren". Das ist auch völlig ok! Ich habe dafür Verständnis, wenn jemand nichts Positives an sozialen Netzwerken findet. Trotzdem sage ich manchmal nur aus Spaß "waaaas? du bist nicht bei Facebook? Wie kann man nur" Das Für und Wider sozialer Netzwerke 3402984712
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    Beitrag von Silphiel Sa Sep 07, 2013 2:07 pm

    @Zejabel: mm in einem Punkt muss ich dir Widersprechen: der Arbeitgeber DARF laut Deutschem Recht Facebook Daten nachschauen und auch nutzen. Da wurden schon so einige Leute fuer Posts auf Facebook, oder auch Likes, fristlos gekuendigt, und das Gericht hat dann entschieden, dass das rechtens ist. Facebook ist halt keine Privatveranstaltung, solange man nicht alles auf komplett privat stellt, obgleich das auch ausgehebelt wird wenn man so 100+ Freunde hat, weil das fuers Gericht nicht mehr als Privat gilt, egal was fuer Einstellungen man hat.


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    Das Für und Wider sozialer Netzwerke Empty Re: Das Für und Wider sozialer Netzwerke

    Beitrag von Zejabel Sa Sep 07, 2013 3:54 pm

    @Silphiel: ahh ich hab mich da etwas falsch ausgedrückt ^^
    Natürlich ist es erlaubt, wenn der Arbeitgeber Posts usw. kontrolliert und dementsprechend dann auch rechtliche Schritte einleitet. Dass es da jetzt auch schon öfters mal zu Kündigungen gekommen ist, sollte ja jedem bekannt sein (von den Likes wusste ich bisher aber nichts?! Hast du da ein Beispiel? Würde mich mal interessieren Das Für und Wider sozialer Netzwerke 3402984712 ).
    Wobei ich gerade gefunden habe: "Hier gilt nach der Rechtsprechung, der Arbeitgeber darf gemäß § 32 Abs.1 BDSG bei einem Verdacht einer arbeitsrechtlichen Verfehlung, dem Verdacht nachgehen." (Quelle) Wann genau so ein Verdacht vorliegt ist ja auch recht vage zu sagen... Aber nun gut. Wer auf Facebook postet, dass seine Firma dämlich ist und sich dann über die Konsequenzen wundert...
    Was ich eigentlich sagen wollte war aber, dass der Arbeitgeber nur bedingt Infos über den zukünftigen Arbeitnehmer, also den Bewerber, einholen darf. Das, was öffentlich zugängig ist, ist klar, aber es ist - soweit ich jedenfalls weiß - nicht erlaubt, wenn sich der Arbeitgeber als eine andere Person ausgibt und eine Freundschaftseinladung verschickt, um dadurch an Infos/Bilder/Freundeslisten/usw. zu kommen, die nur für Freunde sichtbar sind.
    Letztendlich lässt sich das dann natürlich nicht mehr nachweisen, dass man nur deswegen den Job nicht bekommen hat.
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    Beitrag von Silphiel Do Jul 24, 2014 8:17 pm

    ok.... ich hab diese ganze Like-Sache noch nie gemocht auf Facebook ... aber sowas? Klingt für mich nach "For every like, we bomb one Civilian Target in Gaza" ... ich weiß noch nicht mal was die damit wollen ... hab nie kapiert was likes auf solchen facebook pages bringen soll. Ist ja nicht so als könnte z.b. die Bundeswehr hingehen und sagen "Ja wir haben so und so viele Likes auf FB, wir sind voll der gute Arbeitgeber"


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    Beitrag von Schneekäppchen So Feb 08, 2015 12:07 am

    Möchte dieser (inzwischen alten xD) Diskussion auch kurz etwas beisteuern. Ich bin sozialen Netzwerken gegenüber auch eher skeptisch gestimmt, sehe aber auch ein, dass sie gewisse Vorzüge haben, wie meine Vorredner oben auch schon lang und breit erläutert haben. Smile Werde das also sein lassen.

    Ich glaube, nur ein Punkt, der mir aus persönlicher Erfahrung immer als erster in den Sinn kommt, wurde nicht angesprochen: Facebook ist leider goldener Servierteller für Menschen mit Hang zum Stalken.
    Da rettet dich nicht einmal die berüchtigte Blockierfunktion, denn entweder, du blockierst die Person und bekommst immer noch unerwünschte Nachrichten von der vermeintlich blockierten Person, oder der stalkende Mensch erstellt ganz einfach einen neuen Account, mit dem er dich weiter belästigen kann. Wenn er zu den ganz Unverschämten gehört, loggt er sich im Account von Geschwistern oder gemeinsamen Freunden mit schlechten Passwörtern ein und hat uneingeschränkten Einblick in deine Beiträge.

    Mit Facebook kann man aber auch sehr leicht selbst zum Teilzeit-Cyber-Stalker werden und am allermeisten sich selbst schaden: Einfach nach einer schmerzhaften Trennung alle fünf Minuten ins Profil des Verflossenen reinklicken, damit sich die Trauerzeit um ein Vielfaches länger und tränenreicher gestaltet. Wink
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    Beitrag von Vinjii Fr Feb 13, 2015 11:52 am

    Ich mag Twitter, mir bringt es viel. Ich folge vielen Schriftstellern (z.B. Stephen King und Scott Westerfeld), ich folge vielen Menschen die selber schreiben und versuchen eine Zukunft als Schriftsteller aufzubauen, ich folge Zeitungen etc. Ich kriege jeden Tag interessante Updates, Links und Beiträge in dieser Form.
    FB mag ich nicht. Aber weil ich ausgewandert bin, hab ich es behalten, damit ich mit ehemaligen Freunden in Kontakt bleibe. Weiss aber nicht wieso. Die, welche etwas bedeuten, sind sowieso in Kontakt mit mir... wofür also FB? Aber, habe den Schritt noch nicht gewagt das FB zu löschen Suspect
    Ansonsten kommt es auf das Netzwerk an. Ich benutze zum Beispiel Pinterest privat als Sammlung interessanter Dinge für meine Bücher.
    Tumblr brauch ich auch ab und zu, z.B. Neil Gaiman hat dort einen sehr interessanten Blog, den ich gerne lese.
    Reddit ist für mich vor allem etwas, um kurz in Diskussionen von Neuigkeiten reinzuschauen. In r/news r/europe r/worldnews aber auch in r/fantasy r/books etc. sind oft interessante Artikel verlinkt, die ich sonst nicht gesehen hätte.
    Ist aber auch ein enormer Zeitverlust... alles.
    Ich bin also pro Netzwerke, benutze sie aber vor allem um mich zu informieren.
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    Beitrag von moriazwo Fr Feb 27, 2015 9:46 am

    Seit ich seinerzeit diesen Thread hier eröffnet hatte, hat sich in meinen Einstellungen zu sozialen Netzwerken einiges verändert. Wo ich noch vor rund einem Jahr nur skeptisch war, bin ich inzwischen eher ablehnend gestimmt.
    Nun muss ich natürlich eingestehen, dass ich sicher nie der klassische Nutzer von Facebook war. Ich besaß einen rudimentären Account, den ich benutzt habe, um mit Freunden in England Kontakt zu halten, deren komplettes Leben quasi in Facebook abgebildet war. Daher nutzte ich die Plattform immer nur sporadisch und wurde jedesmal von der Vielzahl an Informationen förmlich erschlagen, die mehr oder weniger ungefragt über mich hereinbrachen.
    Gut, an anderer Stelle wurde bereits gesagt, dass man eben mit den entsprechenden Einstellungen bei Facebook "herumspielen" muss, um es letztlich so zu bekommen, wie man es haben will. Die Art und Weise meiner Nutzung steht jedoch in keinem vernünftigen Verhältnis zum Aufwand, den ich betreiben müsste, um die Plattform auf meine Bedürfnisse anzupassen. Als dann zu Beginn des Jahres auch noch die AGBs geändert wurden und FB in beispielloser Arroganz seine User nicht einmal gefragt hat, ob sie damit einverstanden sind, hat es mir gereicht und ich hab meinen Account einfach gelöscht. Es gibt auch noch andere - klassische Wege - mit den Freunden in Kontakt zu treten.
    Ich kann allerdings auch jene verstehen, die sehr viel Arbeit und Zeit investiert haben, sich eine Freundesbasis zu schaffen und nicht bereit sind, auf FB zu verzichten. Viele nutzen FB zu Werbezwecken. Ich gebe zu, ich hatte selbst mit diesem Gedanken gespielt, es dann allerdings wieder verworfen.
    Ich persönlich habe FB bisher nicht im geringsten vermisst. Es mag auch sein, dass mich die Lebensumstände gezwungen haben, mein Hauptaugenmerk wieder vermehrt auf das reale Leben zu richten. Eine demente Mutter, die allein im vergangenen Jahr 17 Wochen in Krankenhäusern und einer Kurzzeitpflegeeinrichtung verbringen musste, zeigt einem überdeutlich, dass die virtuellen Welten der sozialen Netzwerke nicht das wirkliche Leben widerspiegeln und überwiegend verzichtbar sind. Natürlich treibe ich mich noch immer im Internet herum, will auch wieder Foren besuchen und natürlich an meinen Geschichten und Romanen weiterschreiben, aber das Schwergewicht liegt definitiv wieder in der realen Welt.


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    Beitrag von Cliff Fr Feb 27, 2015 10:14 am

    Ich habe die Beiträge hier aufmerksam gelesen und viele Ansichten teile ich, wenngleich ich hier kundtun muss, dass ich regelmäßiger Facebook-Nutzer bin und sogar mehrere Accounts habe, das sich allerdings schnell erklären lässt.

    1. Einen ganz privaten Account für wirkliche Freunde, Familie und Bekannte. Diesen nutze ich auch zur Pflege meiner Fanpage, aber gebe nur sehr selektiv Informatione und Daten von mir frei.

    2. Einen Account zu meinem Hobby Terraristik. Nachdem viele Fachforen in diesem Bereich leider ziemlich eingeschlafen sind und viele Terrarianer sich bei Facebook aufhalten, habe ich einen Account erstellt, der sich nur mit diesem Bereich beschäftigt. Dort landen keine privaten Sachen, sondern nur Themen zu meinen Reptilien und ich beteilige mich auch nur in entsprechenden Gruppen.

    3. Der dritte Account ist für das Jugendzentrum, in dem ich tätig bin. Besonders bei diesem Account bemerke ich, wie freizügig die jungen Leute teilweise mit ihren Daten umgehen. In einigen Fällen konnte ich mehr über mein Klientel durch Facebook erfahren, als ich zuvor durch alle Gespräche mit ihnen erfahren hatte.

    Im Großen und Ganzen stehe ich diesem sozialen Netzwerk zwar immer kritisch gegenüber, aber ich bin selber Herr meiner Daten und nach den letzten Änderungen der ABGs nutze ich nur noch einen Browser für Facebook. Zudem ist die App von meinem Smartphone geflogen, denn Facebook will jetzt auch das Surfverhalten seiner User ausserhalb von FB erkunden ... Da bin ich dann doch raus!

    Leider muss man auch feststellen, dass Dank Facebook jede Meinung, sei sie noch so dümmlich, verschroben und/oder unangebracht, öffentlich wird und man teilweise Einblicke in die Gedankenwelt anderer Menschen erhält, die man lieber nicht hätte erhalten wollen. Zudem können extreme Organisationen nicht nur Stimmung machen, sondern auch neue "Schafe" rekrutieren. Dies fällt aktuell besonders beim Thema Pegida auf ... Durch die sozialen Medien wird dieses Thema multipliziert und vervielfacht, dabei fällt mir auch teilweise kopfschüttelnd auf, dass eine "Bekannte" Grafiken mit Sprüchen teilen, die ich gar nicht tolerieren kann.

    Aber ein anderer Punkt stört mich ebenso und das sind die ganzen Verweise und Links zu Facebook. Ob man es nun als Privatperson nutzt oder nicht ist eine Sache, aber wenn ich bei Sendungen im öffentlich rechtlichen Fernsehen sehe, dass dort nur noch ein Link zu Facebook-Fanpage eingeblendet wird, dann finde ich das doch fragwürdig. Im Prinzip wäre es das gleiche, wenn sie während der Sendung "Trinkt Coca Cola" einblenden, denn Facebook ist ein kommerzielles Unternehmen, oder sehe ich das falsch?

    Grübelnde Grüße
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    Beitrag von Savara Do März 05, 2015 6:02 pm

    Hm
    also ich muss sagen ich bin ehrlich gesagt recht viel in FB unterwegs. Ich sehe vieles wohl auch kritisch, gerade wie diese lästigen Posts von machen Leuten die jeden Furz den sie lassen öffentlich machen müssen, aber ich habe auch Vorteile aus FB. Zum einen habe ich schon ein paar ganz, ganz liebe Menschen dort kennen gelernt, von denen ich ein paar auch persönlich kennen gelernt habe. Ich bin halt auch viel in Gruppen unterwegs die mit Pferden zu tun haben. Ebenso habe ich auch meine Lust aufs Fotografieren entdeckt. Ich bin auch in einer Hobby- und einer Tierfotografengruppe und finde die Bilder oft einfach soo toll, dass ich beschlossen habe mir auch eine Kamera zu kaufen. Es macht mir wirklich viel Spaß. Klar gibt es auch Nachteile. Es gibt eine ganze Menge Nachteile, aber ich persönlich habe vom Gefühl her mehr Vorteile davon. Ich habe auch Verwandte in Amerika und dort einige Leute kennen gelernt, zu denen ich ohne FB einfach überhaupt keinen Kontakt mehr hätte und das würde ich super schade finden. Ich sehe einfach beide Seiten der Medaille und versuche sie gegeneinander abzuwägen.
    Zum anderen muss ich einigen hier wirklich zustimmen, ich bin selbst sehr, sehr froh dass es das Internet noch nicht so präsent war als ich in die Schule gegangen bin. Aussenseiter zu sein kann auch ohne FB und Co. schon ziemlich schwierig sein. Ich sehe aber im Studium auch diese Tendenz, das man ein FB Account braucht, weil man wirklich sonst so einiges verpasst. Man bespricht viele Sachen auch Termine etc. einfach über FB. Aber das ist es wahrscheinlich auch, weil es einfach ist.
    Ich bin hier wohl ziemlich allein auf meiner "pro" Seite, aber ich merke auch z.b. wenn ich abends alleine bin und kein Bock auf Fernsehen hab, kann ich mit alten Freunden schreiben die ich jahrelang nicht gesehen hab. Ich sehe es einfach als nutzen, aber ich lebe schon in der wirklichen Welt, ich glaube ich würde viel eher in einem Buch leben wollen als in FB Das Für und Wider sozialer Netzwerke 3287782365
    Ich hoffe mal ich werde jetzt hier nicht gevierteilt Das Für und Wider sozialer Netzwerke 3602044641 hihi
    Aber es bringt mich schon dazu mal wieder darüber nach zu denken wieviel und was ich auf FB so mache..
    Liebe Grüße
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    Beitrag von Harbinger Do März 05, 2015 6:12 pm

    Ich bin "gezwungen" es beruflich (sowohl feste Arbeit, als auch als Autor zu nutzen). Gerade für Autoren ist es unerlässlich als Newcomer eine hübsche FB Seite/Twitter Seite zu pflegen, um News, Gewinnspiele, etc an den Mann zu bekommen.

    Auch beruflich, in der IT Branche, sähe es sehr komisch aus, wenn ich kein FB hätte. Ich bin halt nicht so bescheuert und poste da Bilder von irgendwelchen Saufgelagen, etc. Und das, was da steht, das kann meinetwegen jeder wissen, weiß nicht, ob es irgendwen interessiert, wie mein Pferd gerade piaffieren lernt, und sich daraus irgendeinen Nutzen ziehen kann Very Happy

    Zum Kontakthalten finde ich FB super, ist einfach sehr bequem.


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    „Hast du jemals eine Geschichte begonnen und sie nie vollendet? Natürlich hast du, so wie jeder. Die Menschen neigen dazu, die meisten Dinge, die sie anfangen, nicht zu Ende zu bringen. Das ist nicht schlimm. Aber weißt du wo unvollendete Geschichten hinkommen? Gewiss, nicht sofort. Es gibt uns immer Zeit … und so viele Chancen, um der Geschichte ein Ende zu geben. Wir nutzen beides nie.
    Schlussendlich entgleiten sie dir und kehren ein in das Inferno der gescheiterten Schöpfung. Ein Ort, wo all diese unvollendeten Stränge zusammenlaufen. Ein Ort voller Verzweiflung, Leid und niemals enden wollender Qual. Du sagst jetzt: Oh, Gott, ich möchte nicht, dass es mit meinen Geschichten so kommt, denn ich habe sie gern! Und doch hast du dich sicher eines Tages einmal schuldig gemacht. Du möchtest sie retten, habe ich Recht?
    Nun, das ist ganz einfach ...“
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    Beitrag von Alandra Ossenberg Sa Mai 16, 2015 2:41 pm

    Als ich mich entschloss, den aktuellen Fantasy-Roman zu schreiben, kam ich irgendwann auch auf den Hinweis im Netz, dass man unbedingt total aktiv in den sozialen Medien sein sollte, weil man sich als Autor nur so einen vernünftigen Leserkreis erschließen könne. Ich habe mir dann gesagt, ich sollte es evtl. mal ausprobieren, aber unter der Maßgabe, nur "Autorenrelevantes" zu posten. Also habe ich auf Google+, Tumblr und Wordpress entsprechende Accounts eingerichtet. Dann stellt ich fest, dass man ein Impressum bräuchte, sobald man die Seiten für mehr als rein private Zwecke benutzen würde. Also habe ich die beiden letztgenannten Accounts wieder gelöscht, das Google+-Profil umbenannt und meine Infos dort auf ein Minimum runtergefahren. Dinge, die auf meine eigenen Schreibergebnisse hinweisen, werde ich dort gar nicht mehr posten.

    Ich habe immer wieder gelesen, FB und Twitter seien heutzutage ein Muss, weil dort alle wichtigen Verlage aktiv seien. Dazu habe ich aber nie einen Zugang gefunden.

    Um der Wahrheit die Ehre zu geben, bin ich noch rein als Privatperson auf zwei Plattformen, wo ich mit internationalen Freunden in internen, themenbezogenen Communities aktiv bin oder einfach allgemeine Infos teile. Ich bin da sehr vorsichtig, was ich wo poste. Ich will nicht, dass Privates von mir in die breite Öffentlichkeit dringt.


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